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Evangelische Kirche Bechtheim

Die evang. Kirche in Bechtheim wurde am 17. August 1910 nach 16 Monaten Bauzeit feierlich eingeweiht.

Sie wurde nach den Plänen des kirchlichen Baumeisters Friedrich Pützer als neubarocke Hallenkirche im Jugendstil erbaut. Das sogenannte "Wiesbadener Programm" war Maßstab für die Innengestaltung:

Orgel, Kanzel und Altar liegen in einer Blickachse übereinander. Es gibt keinen hervorgehobenen Altarraum. Die Gemeinde sitzt geschlossen vor dem Altar. Es gibt keinen Mittelgang, nur Seitengänge.

Bemerkenswert ist die umlaufende Empore, das große Deckengemälde mit der Bergpredigt Jesu und die Motivfenster mit Szenen aus dem Leben Jesu und einem Reformationsfenster.

Vor dem Bau der Kirche wurde die Basilika Bechtheim als Simultankirche genutzt. Sie ging 1910 in den Besitz der kath. Gemeinde über.

Die Orgel stammt in ihrem Grundbestand von den Gebrüdern Stumm und wurde 1771 erbaut.

1910 zog sie mit der evang. Gemeinde von der Basilika in die evang. Kirche um und wurde von der Fa. Förster und Nicolaus aus Lich um- und ausgebaut. Das barocke Gehäuse und 4 Register blieben erhalten. 12 neue Register, die pneumatische Spieltraktur und der Spieltisch kamen hinzu.

 Auch eine Glocke aus dem Jahr 1752 zog mit in die neugebaute evang. Kirche um, zwei größere Glocken wurden 1910 ergänzt.

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