Menu
Menü
X

Evang. Kirchen in Bechtheim und Monzernheim

Auf den folgenden Seiten möchten wir Ihnen kurz unsere beiden Kirchen in Bechtheim und Monzernheim vorstellen.

Sie finden die Kirchen unter folgenden Adressen:

Evang. Kirche Bechtheim

Zugang über:

Pfandtumrstr. 3 / Martin-Luther-Str. 4

67595 Bechtheim

 

Die evang. Kirche in Bechtheim wurde am   August 1910 nach 16 Monaten Bauzeit feierlich eingeweiht.

Sie wurde nach den Plänen des kirchlichen Baumeisters Friedrich Pützer als neubarocke Hallenkirche im Jugendstil erbaut. Das sogenannte "Wiesbadener Programm" war Maßstab für die Innengestaltung:

Orgel, Kanzel und Altar lieben in einer Blickachse übereinander. Es gibt keinen hervorgehobenen Altarraum. Die Gemeinde sitzt geschlossen vor dem Altar. Es gibt keinen Mittelgang, nur Seitengänge.

Bemerkenswert ist die umlaufende Empore, das große Deckengemälde mit der Bergpredigt Jesu und die Motivfenster mit Szenen aus dem Leben Jesu und einem Reformationsfenster.

Vor dem Bau der Kirche wurde die Basilika Bechtheim als Simultankirche genutzt. Sie ging 1910 in den Besitz der kath. Gemeinde über.

Die Orgel stammt in ihrem Grundbestand von den Gebrüdern Stumm und wurde   gebaut.

1910 zog sie mit der evang. Gemeinde von der Basilika in die evang. Kirche um und wurde von der Fa. Förster und Nicolaus aus Lich ausgebaut.

 

Evang. Kirche Monzernheim

Schulstr. 4

55234 Monzernheim

 

Auf dem Grundstein der evang. Kirche Monzernheim steht:

"ANO 1723 DEN ERSTEN ABRIL IST DER ERSTE STEIN GELEGD IST DIESER KIRCH VON DER REFORMIRT GEMEIND MONZENHEIM ERBAWET WORDEN VND HABEN MICHAEL BERBICHS-ERBEN DEN PLATZ DARZV GESCHENCKET. GOTT ALLEIN DIE EHR HALLEVIAH."

 

Da Monzernheim damals zur Kurpfalz gehörte, war das reformierte Bekenntis für die evangelischen Gemeinden vorgeschrieben. Deswegen wurde beim Bau der Kirche auch auf Bilder im Innenraum verzichtet. Die ganze Aufmerksamkeit sollte der Predigt, dem Hören auf Gottes Wort, gelten.

Deshalb gibt es auch eine schön gestaltete Kanzel mit 'Schalldeckel'.

Zur Bauzeit der Kirche stand sie an der Mitte der Vorderwand, direkt hinter dem Altar.

Bei der Renovierung 1966 wurde sie an die rechte Seitenwand gerückt.

Sehr schön ist auch die Stuckdecke mit floralen Ornamenten aus der Bauzeit.

Bei der Innenrenovierung 1966 wurde auch eine neue Orgel von der Fa. Bosch aus Kassel in das klassizistische Orgelgehäuse eingebaut.

Auch das Bronzekreuz auf dem Altar wurde 1966 vom Künstler Knud Knudsen neu geschaffen. Es zeigt den auferstandenen Christus, der vor dem Kreuz steht. Das Kreuz hat sich in Lichtstrahlen aufgeflöst.

 

 

 

top